Das Privacy Magazine "prima" wird vom Berliner Datenschutzbeauftragten zusammengestellt und herausgegeben. Die regelmäßigen - an Wochentagen täglichen - Ausgaben enthalten eine Übersicht von datenschutzrelevanten Berichten der (von uns) ausgewählten Berliner und überregionalen (deutschen) Presse.

Abkürzungen der ausgewerteten Tageszeitungen

Ausgabe vom 12. November 1998

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" Sicherheit soll dem Web angepaßt werden / Experten fordern mehr Datenschutz
Nach Ansicht von Beauftragten aus fünf Bundesländern werden die geltenden Datenschutzgesetze den neuen Technologien nicht gerecht. Die Datenschutzbeauftragten von Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Bremen haben der Bundesregierung einen Zehn-Punkte-Katalog vorgelegt, in dem sie einen 'Politikwechsel für einen wirksameren Schutz der Privatsphäre fordern." Computer Zeitung 12.11.98

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"PDS und SPD einig in Dresdner Stasiakten-Affäre / Sachsen: Landtagsmehrheit für Untersuchungsausschuß
... Das Gremium soll auch prüfen, inwieweit das Verfahren Meyers in der strittigen Sache exemplarisch ist für den Umgang mit sensiblen Daten im Wissenschaftsministerium. Meyer wird vom Datenschutzbeauftragten Thomas Giesen vorgeworfen, sich wegen einer arbeitsgerichtlichen Auseinandersetzung mit einer ehemaligen Mitarbeiterin der Dresdner Uniklinik die Stasi-Akten der Frau widerrechtlich beschafft und mißbräuchlich verwendet zu haben." BerlZtg 12.11.98 S. 5

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"Schönbohm: SPD blockiert innere Sicherheit
... Mehrfach hätten die Sozialdemokraten Koalitionsrunden abgesagt, in denen die Einführung verdachtsunabhängiger Kontrollen und die Videoüberwachung besprochen werden sollten." taz 12.11.98 S. 22

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"Keine Nachbesserungen in Schwerin / Stasi-Beauftragter lehnt Überprüfungsregelung ab
Die PDS in Mecklenburg-Vorpommern lehnt 'Nachbesserungen' der Koalitionsvereinbarung mit der SPD zum Thema Stasi-Überprüfungen strikt ab. 'Eine Überprüfung wird nur noch bei einem begründeten Anfangsverdacht durchgeführt', sagte der PDS-Fraktionsgeschäftsführer im Schweriner Landtag, Arnold Schoenenburg, der 'Berliner Zeitung'. Es bleibe dabei, daß es eine Regelanfrage nicht mehr geben wird. Allerdings könnten Abgeordnete auf freiwilliger Basis überprüft werden. ... Landesbeauftragte(r) für die Stasi-Unterlagen, Jörn Mothes, ... . ... Er halte die Formulierungen im Vertrag für 'nicht umsetzbar', sagte Mothes. 'Was ist etwa ein 'Anfangsverdacht' - anonyme Hinweise, Denunziationen?" Gerade die Atmosphäre von Verdächtigungen, die mit der bisherigen Überprüfungspraxis beendet wurde, halte nun wieder Einzug." BerlZtg 12.11.98 S. 6

"Schwerin läßt Regelanfrage doch wegfallen" taz 12.11.98 S. 6

"In Mecklenburg-Vorpommern wird nicht mehr nach Stasi-Vergangenheit gefragt / SPD und PDS bessern den Koalitionsvertrag nicht nach / Innenminister widerspricht dem Stasi-Beauftragten: Keine Regelanfrage mehr bei Einstellungen in den Staatsdienst" SZ 12.11.98 S. 6

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